Sandalen, Flip Flops und die Würde

Wenn Sandalen sich Ahlen, im Sand sie bezahlen,
Mit Stil den Geschmack, gleich Herthaner Bengalen.
Banalen gefallen sich tumbfein bestrickt,
An bündigst gefallteter Hose in schick.

Die Coolen sich suhlen, in sündigen Pfuhlen,
Samt iPhone in Schalen, in hippen Sandalen,
Der Flip kickt den Flop und beerdigt den Sinn,
Im Sarg liegen Hipster und Spießer drin.

Wenn sie triefend nass schlabbern, am falschen End sabbern,
Sich stolpernd bewegen, auf all ihren Wegen,
Gekröse zertreten, mit ihren Sekreten,
Gar würdelos schlockern, und hemmungslos plockern.

Der König des Unbills, der Götze all jener,
Die Selbstbild verneinen, die Achtung entbeinen,
Sind Treckingsandalen, ein Schurz der Vandalen,
Ein Eid offenbart sich, in übelster Kurzsicht.

So lasst sie sie tragen, die Stummel rausragen,
Den Geist flach entbeinen, am End ihrer Beine,
Dem Spottt sich preisgeben, von jenen, die leben,
Von jenen die Denken, das Feuer ablenken.

Was szeneweit nett ist, denkortens nur Dreck ist,
Die iPads zermalmen, die Fotos gleich Palmen,
Die Szeneblogs toben, auch unter den Roben,
Bis schwitzfüßig hip ist, was denkortens Shit ist.

Sandalen der Qualen, im Sand sie bezahlen,
Mit Stil den Geschmack, gleich Fortunen-Bengalen,
Banalen gefallen sich tumbfein bestrickt,
An kleinstmöglich getacktetem Hirn - schön und schick.